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Dienstag, 11. November 2014

Hänsel und Gretel

(Wilhelmshaven) Am Sonntag hatte die Landesbühne Nord Premiere mit dem Weihnachtsmärchen Hänsel und Gretel nach den Brüdern Grimm, in einer Textfassung von Carola Unser und dem Ensemble. Dazu entstanden ist eine Komposition von Katharina Hoffmann und Liedtexte von Kathrin Ost.

Mit viel Poesie und Live-Musik soll auf der Bühne eine traumhafte Märchenwelt entstehen, die das Böse böse und das Gute gut sein lässt. Es bleibt eine Geschichte schwerer Entscheidungen, die aus der Not getroffen werden müssen und zur Selbständigkeit, dem Erwachsen werden, handeln. Zauberhaft mit einem Happy End!

JULIA GEBHARDT + SIMON WEISKOPF
Die Bühnenfassung und die Inszenierung von Carola Unser versucht behutsam aus den sehr archetypischen Figuren des Originalmärchens Menschen aus Fleisch und Blut auf der Bühne erstehen zu lassen, mit Ängsten und Träumen, die nicht auf eine bestimmte Zeit festgelegt sind und deshalb sehr modern wirken. Der Grimmschen Zeit geschuldete Rollenklischees in den Figuren, wie zum Beispiel das des ängstlichen Mädchens bei Gretel oder die Darstellung der Mutter als böse Stiefmutter wurden entfernt. In dieser Fassung ist Gretel außerdem die ältere, sehr belesene und ihrem Bruder Hänsel gegenüber liebevoll Verantwortung übernehmende Schwester. Das Bühnenbild und die Kostüme von Gesine Lenz bedienen die poetische, zauberhafte Seite des Märchens, sie wirken, wie aus einer Märchenbuchillustration entnommen, das Bühnenbild mit Wald, Haus der Eltern und Hexenhaus nebst Ofen und Käfig gleicht einem Pop up –Bilderbuch.  WEITERE INFOS

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