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Donnerstag, 25. Dezember 2014

100 Jahre Stadtmuseum Oldenburg

(Oldenburg) Am 1. Januar 1915 trat die Stadt Oldenburg das Erbe des Sammlers und Kunstmäzens Theodor Francksen an. Sie übernahm damit gleichzeitig die Verpflichtung, die umfangreichen, in den beiden Villen des Gründers untergebrachten Sammlungen als ‚Heimatmuseum‘ zugänglich zu machen. Noch heute bildet der von Francksen hinterlassene Bestand an Objekten insbesondere zur Kunst- und Kulturgeschichte Oldenburgs den Kern des Stadtmuseums. Die Jubiläumsausstellung „100 Jahre Stadtmuseum Oldenburg“ würdigt das Leben und Wirken des Museumsstifters Francksen und die wechselvolle Geschichte des Hauses und präsentiert herausragende Stücke der Kunstsammlung.


In der ersten Ausstellungsabteilung stehen bislang unbekannte Exponate aus dem persönlichen Nachlass Theodor Francksens im Mittelpunkt. Daran schließt sich der zentrale Teil der Präsentation an, in dem Museums- und Stadtentwicklung anhand von ausgewählten Sammlungsstücken miteinander verknüpft werden. Interaktive, aufwändige Installationen wenden sich den Perspektiven für die Entwicklung von Stadtmuseum einerseits und Stadt anderseits zu. Viele Oldenburger, die hier geboren oder zugezogen sind, kommen zu Wort. Abschließend erleben die Besucher herausragende Stücke der Kunstsammlung im klassischen Stil der Petersburger Hängung. Dazu zählen Kupferstiche von Albrecht Dürer, Radierungen von Francisco de Goya und Max Klinger ebenso wie Gemälde von Franz Radziwill oder Skulpturen von Udo Reimann. Dem Besucher erschließt sich so exemplarisch der Facettenreichtum einer mittlerweile ein Jahrhundert andauernden Sammlungstätigkeit für die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt. Die Ausstellung ist noch bis zum 22. Feb. geöffnet.

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