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Donnerstag, 5. Februar 2015

„Aymara“ | Uraufführung | Tanz

Frederik Rohn, Bernhard Richter Pablo Botticelli © Jörg Landsberg
(Bremen) Mit „Aymara“ stellt sich Alexandra Morales erstmals, am Dienstag, 10. Februar um 20 Uhr im Kleinen Haus, als Choreografin am Theater Bremen vor mit der Uraufführung im Rahmen von TANZ Bremen

In ihrer ersten eigenen Arbeit am Theater Bremen richtet Alexandra Morales den Blick gemeinsam mit dem Ensemble in die eigene Vergangenheit und geht den Fragen nach, wie Erinnerung funktioniert und woher die Sehnsucht nach dem Rückblick auf Vergangenes kommt. Das Ensemble besteht aus den Tänzern aus der Kompanie „Unusual Symptoms“ Frederik Rohn und Gabrio Gabrielli, den Musikern Pablo Bottinelli und Stefan Kirchhoff sowie Mali Morales und Bernhard Richter. Auch drei Filmhühner, Uschi, Barbara und Frau Braun sind auf der Bühne zu sehen. 

Vom eigenen Leben zu erzählen, kann ein schmerzhafter Prozess sein. Nicht nur, weil sich darüber eben das Schmerzhafte wiederholt. Sondern weil damit oft die Sehnsucht verbunden ist, es mögen sich hinter den Erinnerungen ein Anfang und ein Ende hervortun, ein Sinn vielleicht: Dass alles so gekommen ist, weil es so kommen musste. Alexandra Morales‘ Ziel ist es, einen surrealen und träumerischen Abend zu gestalten und Emotionen freizusetzen. So werden in „Aymara“ Atmosphären, Eindrücke und die Verhältnisse der Personen auf der Bühne zueinander präsentiert: „Ich will keine Geschichte erzählen, sondern, dass die Zuschauer sich selbst erinnern, fühlen und erleben. Das eigene Ich steht im Fokus“, sagt die Choreografin. Als Inspiration für diese Produktion dienten Meilensteine und wichtige Entscheidungen im eigenen Leben.

Schon seit 2001 arbeitet die aus Costa Rica stammende Choreografin intensiv mit Samir Akika zusammen; 2009 gründeten sie gemeinsam das Label „Unusual Symptoms“. Ihre erste eigene Produktion „The Kitchen“ Premiere hatte 2012 Premiere. Seit der Spielzeit 2012/13 ist Morales als künstlerische Produktionsleiterin der Tanzsparte fest am Theater Bremen engagiert, wo sie für Samir Akika auch als Bühnen- und Kostümbildnerin tätig ist. „Aymara“ ist ihre erste Arbeit als Choreografin am Theater Bremen.


Premiere am 10. Februar, 20 Uhr im Kleinen Haus

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